ILE Laber unterstützt erneut regionale Kleinprojekte
Insgesamt 75.000 Euro Fördermittel vergeben
Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Laber setzt auch im Jahr 2025 ein starkes Zeichen für die Förderung des ländlichen Raums: Insgesamt 75.000 Euro an Fördermitteln aus dem Regionalbudget 2026 wurden erfolgreich an engagierte Projektträger in der Region vergeben. Damit trägt die ILE Laber einmal mehr dazu bei, das Leben, Arbeiten, Erholen und den Schutz natürlicher Ressourcen im ländlichen Raum weiter zu stärken.
Nach der Genehmigung des Regionalbudgets 2026 durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern im Sommer diesen Jahres konnten Interessierte bis zum 23. November ihre Projektanträge bei der verantwortlichen Stelle, der Stadt Geiselhöring, einreichen. Der Bedarf war erneut hoch: Insgesamt gingen 21 Förderanfragen mit einem Gesamtvolumen von rund 170.000 Euro ein.
Sorgfältiges Auswahlverfahren und Anpassung der Vergaberegeln
Am 8. Dezember 2025 trat das Entscheidungsgremium der ILE Laber zusammen, um über die Förderfähigkeit der eingereichten Projekte zu entscheiden. In die Bewertung flossen verschiedenste Kriterien ein, darunter:
· der Beitrag zur Zielerreichung des ILE-Konzeptes und der Handlungsfelder sowie der ILE-Gemeinden und ILE-Region
· die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
· Beiträge zur Infrastruktur und der Daseinsvorsorge
· Klima- und Ressourcenschutz
· sowie der Umfang an Eigenleistung
Aufgrund der Vielzahl an Einreichungen und der Beobachtung, dass manche Projektträger jährlich mehrere Anträge stellten, beschloss das Gremium eine wichtige Anpassung: Künftig können Antragsteller nur noch alle zwei Jahre ein Projekt im Rahmen des Regionalbudgets einreichen; Mehrfachanträge innerhalb eines Jahres sind nicht mehr möglich. Außerdem wurde entschieden, dass Projektträger für den Zeitraum von 2 Jahren gesperrt werden, wenn diese Fördermittel vertraglich annehmen, das Projekt im Projektzeitraum jedoch nicht umsetzen. Diese Regelungen sollen eine gerechte Verteilung der Fördermittel unterstützen und weiteren Akteuren die Chance auf Finanzierung eröffnen.
13 Projekte erhalten Förderung – Mittel vollständig ausgeschöpft
Von den 21 Anträgen wurden schließlich 13 Projekte bewilligt. Der Fördersatz beträgt 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal jedoch 10.000 Euro pro Projekt.
Bürgermeister Herbert Lichtinger, Vorsitzender der ILE Laber, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich freue mich, dass wir die bereitstehenden 75.000 Euro vollständig vergeben können. Die hohe Zahl an Projektideen zeigt, wie lebendig und engagiert unsere Region ist.“
Auch Umsetzungsmanager Stefan Klebensberger blickt positiv auf die kommenden Monate: „Die ausgewählten Projekte besitzen großes Potenzial, langfristig zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region und dem Vereinsleben im Labertal beizutragen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Menschen den ländlichen Raum mitgestalten möchten.“
Fristen und Ausblick
Die geförderten Kleinprojekte dürfen erst nach Vertragsabschluss im Januar begonnen werden und müssen bis zum 20. September 2026 abgeschlossen sein. Im Anschluss erfolgt die Abrechnung und Auszahlung der Fördergelder.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite der ILE Laber, www.ile-laber.de sowie auf Facebook und Instagram.
Mit dem erfolgreich ausgeschöpften Regionalbudget setzt die ILE Laber ein starkes Zeichen für lebendige, nachhaltige und zukunftsfähige ländliche Entwicklung – unterstützt von den Menschen vor Ort.





