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Bürgermeister Johann Grau (2.v.l) und LEONET Geschäftsführer Martin Naber (3.v.l) haben mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages die Weichen für den Glasfaserausbau in Laberweinting gestellt. Mit im Bild Josef Markl vom Ingenieurbüro IK-T (links) und Geschäftsleiter Robert Winderl (rechts).

 

LEONET und Gemeinde unterzeichnen Kooperationsvertrag

Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET wird Laberweinting mit gigabitfähiger Glasfaser versorgen. Dazu haben nun der Erste Bürgermeister Johann Grau und LEONET Geschäftsführer Martin Naber einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Knapp 1.200 Haushalte und Gewerbebetriebe werden im Rahmen eines geförderten Ausbaus über eine Gesamtlänge von rund 50 Kilometer Tiefbaustrecke zukunftssichere Glasfaser erhalten. Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf einen hohen einstelligen Millionen Euro Betrag. Die errechnete Wirtschaftlichkeitslücke des Projektes fördert der Freistaat mit seiner Gigabitrichtlinie zu 90 Prozent, die restlichen 10 Prozent steuert die Gemeinde Laberweinting bei.

 

LEONET plant für den flächenweiten Glasfaserausbau der gesamten Kommune mit einer Tiefbaustrecke von rund 50 Kilometer. Insgesamt werden Glasfaserkabel mit einer Länge von etwa 250 Kilometern verlegt. Die geplante Bauzeit zur Realisierung des gesamten Projekts ist auf 25 Monate veranschlagt. LEONET investiert zur Projektrealisierung einen Betrag von mehreren Millionen Euro. Die Wirtschaftlichkeitslücke wird durch öffentliche Fördergelder geschlossen. Der Hausanschluss an die Glasfasertrasse ist kostenlos, die Immobilien-Eigentümer müssen lediglich die Bauarbeiten auf dem Grundstück gestatten.

Bürgermeister Grau erklärt: „Wir sind froh, dass wir mit LEONET einen seriösen und erfahrenen Partner für den geförderten Ausbau an unserer Seite haben. Eine belastbare Internet-Intrastruktur gehört mittlerweile praktisch zur Grundversorgung, beruflich wie privat sind wir auf eine stabile Bandbreite angewiesen.“

Internetanschlüsse mit einer Download-Geschwindigkeit von 1.000 Mbit/s sind mit dem Glasfaserausbau dann Standard in Laberweinting. „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder einen Flecken mehr in Bayern digitalisieren können. Eine bislang unterversorgte Region erhält nun ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz - langsames und instabiles Internet ist hier im Ort bald Geschichte“, sagt LEONET Geschäftsführer Naber.

Das zukünftige Glasfasernetz von LEONET wird im Sinne von Open Access auch allen anderen Anbietern offenstehen.