Die Planungen für den Neubau der Kindertagesstätte haben vergangene Woche weiter Fahrt aufgenommen. Nachdem das Zeitfenster ohnehin sehr knapp ist und der Betrieb zum 1. Januar 2024 aufgenommen werden soll, haben sich alle Projektbeteiligten vergangene Woche zu einer Feinabstimmung zusammengefunden. Insbesondere die Vertreter des Architekturbüros Pfleger, der Modulbauer Conzept, die Vertreterinnen der Johanniter und die Vertreter der Gemeinde konnten so einen ganzen Tag lang wichtige Punkte und Details besprechen. Punktuell stießen noch Vertreter der Elektro- und HLS-Firmen, vom Wasserzweckverband Mallersdorf sowie von Bayernwerk hinzu. Nachdem nun die Statik des Modulbaus von jeweils zwei Statikern unabhängig geprüft und so weit erforderlich freigegeben wurde, kann die Produktion der Module beginnen. Die Produktionszeit ist mit knapp drei Monaten veranschlagt, sodass Mitte Oktober die Aufstellung der Module am Schulgelände erfolgen soll. Für die (technische) Innenausstattung sind dann zwei Monate einkalkuliert. Demnächst werden die Fundamente am Schulgelände vorbereitet sowie der querende Abwasserkanal verlegt. Zudem ist es erforderlich, eine neue Stromleitung vom Trafo im Ödwieser Weg bis in das Schulgelände zu verlegen, da die Kapazität der vorhandenen Leitung nicht ausreicht. Auch eine neue Wasserleitung muss von der Haaderer Straße zur Kindertagesstätte verlegt werden, was den Vorteil einer zweiten Löschwasserversorgung hat, da die Grundschule über der Wasserleitung in der Nähe des Friedhofs angeschlossen ist. Eine kleine Hiobsbotschaft sind jedoch die Gesamtkosten des Projekts, die sich mittlerweile auf knapp über fünf Mio. Euro belaufen werden (der Freistaat Bayern hat bereits eine Förderung in Höhe von 1,7 Mio. Euro bewilligt), was der Gemeinde viel finanziellen Gestaltungsspielraum in den kommenden Jahren nehmen wird. Bürgermeister Grau zeigte sich zuversichtlich, dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann und dankte allen Beteiligten für die konstruktiven und gewinnbringenden Gespräche.